Warum Naturschutz eine Klimafrage ist
Die natürlichen Lebensgrundlagen auf der Erde erhalten
Nur durch ein Ende der Erderwärmung bewahren wir das fragile Gleichgewicht der Natur, von dem alles Leben auf der Erde abhängt. Wir schützen die Ökosysteme, in denen Tier- und Pflanzenleben miteinander verbunden sind und die auch das bereitstellen, was wir Menschen zum Leben brauchen - von sauberer Luft und sauberem Trinkwasser über gesunde Nahrung und den Boden, in dem sie wächst, die Bestäubung neuer Nutzpflanzen und die Ernährung der Tiere bis hin zum natürlichen Abbau von Abfällen.
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Tier- und Pflanzenarten sind heute vom Aussterben bedroht.1
Entwaldung, aggressive Landwirtschaft, Überfischung und Umweltverschmutzung haben die Vielfalt der lebenden Tier- und Pflanzenarten auf der Erde bereits erheblich dezimiert. Die Erderwärmung gefährdet diese Artenvielfalt zunehmend – und damit auch die Grundlage unseres Lebens als Menschen. Bildlich gesprochen: Wir sägen die Äste des Baumes ab, auf dem wir selbst sitzen. Nur ein Beispiel: Nutzpflanzen im Wert von bis zu 577 Milliarden US-Dollar jährlich sind heute gefährdet, weil die zur Bestäubung nötigen Insektenpopulationen zurückgehen2. Klimaschutz macht deshalb Sinn – auch wirtschaftlich.